
BIOGRAFIE
Nach ersten Erfahrungen an den Theatern in Bremen, Schwerin, Flensburg und Bremerhaven wurde Cornelia Ptassek an das Nationaltheater Mannheim engagiert, wo sie von 2005-2016 festes Ensemblemitglied war.
Während dieser Zeit konnte sie ihr Repertoire umfangreich erweitern und ist heute in lyrischen Partien ebenso zu Hause wie im jugendlich-dramatischen Fach. Darüber hinaus kann Cornelia Ptassek auf breite Erfahrungen im Bereich der musikalischen Wiederentdeckungen sowie der neuen Musik verweisen.
In den vergangenen Spielzeiten sang sie am Nationaltheater Mannheim unter anderem die Titelpartie in Cherubinis Medée, Mozarts Elettra in Idomeneo, Strauss‘ Salome und konnte als Grete in Schrekers Der Ferne Klang sowie als Glucks Alceste überregionale Erfolge feiern.
Seit der Spielzeit 16/17 ist sie freiberuflich tätig. Gastspiele führten sie u.a. an die Theater St.Gallen, Würzburg und Trier. Am Theater Lübeck war sie 2022 nach mehreren Vorstellungen als Ariadne, einer Neuproduktion Der Ferne Klang als Grete, einer konzertanten Produktion als Heliane im Wunder der Heliane von Schreker sowie den Vier letzten Liedern von Strauss, 2021/22 in einer Gala, die statt der geplanten Medea von Cherubini stattfindet, zu hören.
Am Theater Chemnitz wäre sie 2022 in der vielbeachteten Götterdämmerung-Inszenierung von Elisabeth Stöppler als 3. Norn und als Gutrune und im dortigen Lohengrin als Elsa zu erleben gewesen. Dies fiel coronabedingt aus.
2023 singt sie dort Elsa in Lohengrin und gibt ihr Debut als Marie in Wozzeck.
Dort gab Sie auch im Sommer 2021 Ihren ersten Meisterkurs. Sie war beratend tätig im Rahmen eines Vorsingens an der Musikhochschule München und hat im Sommer 2022 am Choratelier Siena unterrichtet.
Zum breitgefächerten Repertoire der vielfältigen und wandlungsfähigen Künstlerin gehören u.a.:
Donna Anna im Don Giovanni, Fiordiligi in Cosí fan tutte, Contessa in Le nozze di Figaro, Elettra im Idomeneo, Aspasia in Mitridate und Pamina in der Zauberflöte,
Wagners Elsa im Lohengrin und Eva in den Meistersingern,
Strauss‘ Salome, die Marschallin im Rosenkavalier, Ariadne in Ariadne auf Naxos und Chrysothemis in Elektra,
Verdis La Traviata und Puccinis Liu in Turandot.
Neben ihrem Festengagement am Nationaltheater Mannheim war sie bei Gastspielen im In- und Ausland zu hören, z.B. an der Staatsoper Stuttgart unter Sylvain Cambreling in der Neuproduktion Der Reigen von Boesmans als Sängerin.
In den vergangenen Jahren war Cornelia Ptassek unter anderem am Freiburger Theater (als Strauss‘ Ariadne), am Theater Mainz (als Cherubinis Medée), am Teatro de la Maestranza in Sevilla (als Wagners Helmwige in der Walküre im Fura-dels-Baus-Ring), am Theatre des Champs Elysées in Paris mit Kurt Masur (als Marschallin in Strauss‘ Rosenkavalier) und mit den Stuttgarter Philharmonikern unter der Leitung von Gabriel Feltz in der 9.Symphonie von Beethoven zu hören.
Engagements führten sie unter anderem an das Gärtnerplatztheater München als Mozarts Pamina und Verdis Violetta, an das Stuttgarter Staatstheater als Strauss‘ Ariadne und Cherubinis Medea in einer Konwitschny-Produktion, an das Mainzer Theater als Wagners Eva in den Meistersingern, an das Baseler Theater als Wagners Elsa im Lohengrin und ans Litauische Nationaltheater in Vilnius als Elettra in Idomeneo.
Am Gran Teatre del Liceu in Barcelona war sie Cover für Véronique Gens als Wagners Eva,
Gastverpflichtungen führten sie zum Festival du radio France de Montpellier und zu den Schwetzinger Festspielen (Legrenzis Il Giustino unter Thomas Hengelbrock).